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Für deutsche Piloten

Mein Lieblingsflugplatz

Viele kennen nur den Gardasee oder den Comersee. Dazwischen liegt jedoch wunderschön eingebettet der Lago d’Iseo, dem viertgrößten See Italiens. International bekannt geworden ist er durch die „Floating Piers“ vom Landschaftskünstlers Christo. Die schwimmenden Stege existierten vom 18. Juni bis zum 3. Juli 2016 für genau 16 Tage.

Von Deutschland aus erreicht man den See fliegerisch am einfachsten über den Brenner bis Bozen und danach über das Val di Sole zum Tonalepaß und weiter über Edolo im Valle Camonica nach Costa Volpino.

Eine gute Alternative (und mein Favorit) dazu ist auch der Reschenpass. Von dort geht es bei gutem Wetter mit ausreichender Höhe über das Stilfserjoch (bei unsicherem Wetter über Meran [Gampenpass – Tonalepass] oder Bozen) und Bormio nach Edolo (über den Gaviapass oder direkter über den Passo del Mortirolo). Ausweichflugplatz ist hier Sondrio (LILO).

Auch ein Anflug aus Süden von Verona oder Bergamo ist landschaftlich reizvoll (CTA´s beachten). Man fliegt dann entlang dem steilen Seeufer bis zum nördlichen Ende des Sees und von dort in die Platzrunde.

Am nördlichen Ende des Sees befindet sich der Flugplatz (Aviosuperficie) Costa Volpino (Iseo Lake Airfield Costa Volpino).

Die Graspiste 04 / 22 ist 480 m x 18 m lang,

Frequenz 130,000

Kontakt (in englisch): Gianni +39 333-3987558 oder Flavio +39-345-7008595, iseolakeairfield@gmail.com 

https://metar-taf.com/de/airport/BG07-costa-volpino

Lage: N 45°48,960 – E 10° 05,760 (Im Avioportolano findet man den Flugplatz unter BG07)

Tankstellen sind ca. 1 km entfernt. Gianni ist bei Transport / Kanister behilflich.

AVGAS ist nicht verfügbar

Landegebühren fallen (wie in Italien meist üblich) keine an.


Bilder Iseo Lake Airfield

Technische Karte

In direkter Nachbarschaft befindet sich der See und läd nach der Landung zum Schwimmen ein. Campen am Platz unter dem eigenen Flügel ist nach Rücksprache mit Gianni problemlos möglich (Mückenschutz in der Dämmerung nicht vergessen).

Wasser (kein Trinkwasser) und Toiletten sind vorhanden.

Wer es etwas komfortabler möchte kann unter verschiedenen Unterkünften in naher Umgebung (zu Fuß bzw. mit dem Fahrrad gut erreichbar) auswählen.

Restaurant, Pizzeria und Bars gibt es für jeden Geschmack und Geldbeutel in naher Umgebung reichlich.

Vom Flugplatz aus können die nahe gelegenen Städte Lovere, Costa Volpino oder Pisogne mit dem Fahrrad leicht erreicht werden (es sind einige kostenlose Fahrräder am Platz vorhanden). Vom Hafen von Lovere aus kann mit der Fähre die größte Binneninsel Europas, Montisola, besucht werden. Die historischen Zentren von Lovere und Pisogne sind reich an Geschichte und Architektur. Es gibt enge Gassen, schöne Plätze und historische Gebäude, die einen charmanten Charme ausstrahlen. Besonders sehenswert ist die Piazza Vittorio Emanuele in Lovere, ein zentraler Platz mit einer imposanten Basilika und einem Uhrenturm sowie die malerische Uferpromenade in Pisogne, den sogenannten Lungolago, entlang des Lago d’Iseo.

Fliegerisch können die nahe gelegene Montisola oder der Tonale-Gletscher überflogen werden. Die nahegelegenen Thermalbäder von Boario vervollständigen das Angebot.

Für mich ist das immer ein willkommener Kurztrip in den Süden, der mit einer Flugzeit von nur ca. 1:45 h (EDNW – Costa Volpino über Reschenpass und Stilfserjoch) ausgesprochen attraktiv ist.

Iseolakeairfield

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